30 Jahre DTM mit Mercedes-Benz – ein Rückblick auf die Fahrzeuge
30 Jahre DTM – die Marke Mercedes-Benz wird (wieder) sportlich…
… und poliert ihr Image in den drei Jahrzehnten dabei gehörig auf. Denn nach dem Rückzug aus dem Motorsport in den 1950er Jahren verblichenen auch vergangene Erfolge und die Marke wurde zusehends in die „Altherren-Ecke“ gedrängt. Nun geht mit dem Ausstieg von Mercedes-Benz aus der DTM ein langes Stück Rennsportgeschichte zu Ende, das man mit allen drei Titel (Marke, Team und Fahrer Gary Paffett) besser nicht hätte inszenieren können.
Mit dem „190er“, insbesondere mit dem Spitzenmodell dieser Baureihe, dem 190 E 2.3-16 (später 2.5-16) startet die Marke mit dem Stern dann die Wandlung ihres Images.
Nicht zuletzt der Einstieg in die DTM und die ersten erfolgreichen Jahre zeigten offenbar auch den Zweifel am an den entscheidenden Hebeln, dass der Motorsport etwas Gutes für die Marke bewegen könnte. Ob das Formel eins Engagement gekommen wäre und in die DTM? Das ist reine Spekulation, dennoch beginnt der Wiedereinstieg von Mercedes-Benz 1998 in dieser Rennserie.
Ein kleiner Rückblick auf die Fahrzeuge aus drei Jahrzehnten.
Start 1988: der 190 E 2.5-16
Noch nicht als Werksteam aber doch schon recht offiziell mit Stern und allem. Die DTM-Mercedes 1988 und Johnny Cecotto (später BMW-Star) im Mercedes (Bild: Daimler AG)
Noch nicht als Werksteam aber doch schon recht offiziell mit Stern und allem. Die DTM-Mercedes 1988 und Johnny Cecotto (später BMW-Star) im Mercedes (Bild: Daimler AG)
1989: Erste Weiterentwicklung und Einstieg als Werk: Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evolution
Für Puristen war das serienmäßige Flügelwerk des 190E 2.5-16 ein Schock – der „Evo“ zeigte noch deutlicher, dass er ein Sportler ist (Bild: Daimler AG)
Für Puristen war das serienmäßige Flügelwerk des 190E 2.5-16 ein Schock – der „Evo“ zeigte noch deutlicher, dass er ein Sportler ist (Bild: Daimler AG)
1990: Flügel-gewachsen: der Mercedes 190E 2.5-16 Evolution II („Evo II“)
Um im Motorsport erfolgreich zu bleiben, musste der „Evo“ noch einmal überarbeitet und aerodynamisch angepasst werden. Galt das Auto damals eher als „hässlich“ ist es in den 2010er Jahren ein kaum bezahlbarer Klassiker, da es nur 502 Exemplare davon gibt (Bild: Daimler AG)
Um im Motorsport erfolgreich zu bleiben, musste der „Evo“ noch einmal überarbeitet und aerodynamisch angepasst werden. Galt das Auto damals eher als „hässlich“ ist es in den 2010er Jahren ein kaum bezahlbarer Klassiker, da es nur 502 Exemplare davon gibt (Bild: Daimler AG)
1993: Entwicklung in die High-Tech-Class: 190E Klasse 1
Die Werke zeigten im Tourenwagensport, was technisch möglich ist. Mit dem „ABC-Fahrwerk“, einem ersten aktiven Fahrwerk war man bei Mercedes damals schon sehr innovativ (Bild: Daimler AG)
Die Werke zeigten im Tourenwagensport, was technisch möglich ist. Mit dem „ABC-Fahrwerk“, einem ersten aktiven Fahrwerk war man bei Mercedes damals schon sehr innovativ (Bild: Daimler AG)
1994-1996: AMG-C-Klasse DTM/ITC Klasse 1. High-End-Technik wird unbezahlbar
Die DTM/ITC-Autos der Klasse 1 entwickeln sich zu High-Tech-Maschinen, die der damaligen Formel 1 technisch weit voraus sind (Bild: Daimler AG)
Die DTM/ITC-Autos der Klasse 1 entwickeln sich zu High-Tech-Maschinen, die der damaligen Formel 1 technisch weit voraus sind (Bild: Daimler AG)
2000-2002: Zurück zum Rennsport – in der abgerüsteten DTM startet der CLK
Nach der Kostenexplosion in der ITC limitierte man die technischen Auswüchse und setzte auf die Magie des V8 (Bild: Daimler AG)
Nach der Kostenexplosion in der ITC limitierte man die technischen Auswüchse und setzte auf die Magie des V8 (Bild: Daimler AG)
2003 – die nächste CLK-Generation
Auch die zweite CLK-Generation ist ein DTM-Sieger mit Bernd Schneider (Bild: Daimler AG)
Auch die zweite CLK-Generation ist ein DTM-Sieger mit Bernd Schneider (Bild: Daimler AG)
2004-2006 – Rückkehr der (4-türigen) C-Klasse auf den Rennkurs
In der DTM werden wieder die 4-türigen Volumen-Modelle eingesetzt. Die C-Klasse ist auf dem Rennkurs zurück (Bild: Daimler AG)
In der DTM werden wieder die 4-türigen Volumen-Modelle eingesetzt. Die C-Klasse ist auf dem Rennkurs zurück (Bild: Daimler AG)
2006-2011 – die C-Klasse W204 im DTM-Trimm
Mit Einführung der C-Klasse des Baumusters 204 kommt auch ein neuer DTM-Renner (Bild: Daimler AG)
Mit Einführung der C-Klasse des Baumusters 204 kommt auch ein neuer DTM-Renner (Bild: Daimler AG)
2012-2015 sieht aus wie ein C-Klasse Coupé als Extremsportler
Die DTM wird zur Silhouetten-Meisterschaft: auf einem für alle Marken gleichen Carbon-Rahmen wird eine herstellerspezifische Kunststoff-Silhouette angebracht. Die Kosten waren wieder davon gelaufen, durch die Gleichteile sollten diese reduziert werden. Optisch lehnt sich Mercedes dabei an das C-Klasse Coupé der Baureihe 204 an (Bild: Daimler AG)
Die DTM wird zur Silhouetten-Meisterschaft: auf einem für alle Marken gleichen Carbon-Rahmen wird eine herstellerspezifische Kunststoff-Silhouette angebracht. Die Kosten waren wieder davon gelaufen, durch die Gleichteile sollten diese reduziert werden. Optisch lehnt sich Mercedes dabei an das C-Klasse Coupé der Baureihe 204 an (Bild: Daimler AG)
2016-2018 – DTM C-Klasse Coupé (205)
Das letzte Kapitel in der DTM-Geschichte von Mercedes-Benz schreibt die Optik C-Klasse Coupé der Baureihe 205 (Bild: Daimler AG)
Das letzte Kapitel in der DTM-Geschichte von Mercedes-Benz schreibt die Optik C-Klasse Coupé der Baureihe 205 (Bild: Daimler AG)
Würdiger Abschied: Mercedes-AMG holt in der DTM 2018 alle möglichen Titel – die Markenwertung, die Teamwertung und mit Gary Paffett den Fahrertitel (Bild: Daimler AG)
Würdiger Abschied: Mercedes-AMG holt in der DTM 2018 alle möglichen Titel – die Markenwertung, die Teamwertung und mit Gary Paffett den Fahrertitel (Bild: Daimler AG)
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