Reifen Zukunft: Gummi aus der Pusteblume?
Nein, heute ist nicht der 01. April und trotzdem habe ich beim Lesen der Nachricht erstmal nachgesehen, wann der Artikel verfasst wurde. Und dann beim Nachlesen über das Thema festgestellt, dass das schon ein paar Jahre kursiert – aber bisher irgendwie kaum Beachtung gefunden hat.
Jedenfalls entwickelt man bei Continental in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut an einem Kautschuk-Ersatz aus russischem Löwenzahn (lat. Taraxacum). Der einheimische eignet sich offenbar nicht für die Reifenproduktion. Die Vorteile des Löwenzahns liegen auf der Hand. Er wächst auch dort, wo man keine Nahrungsmittel produzieren kann, er wächst aber vor allem weltweit und nicht nur in den Gegenden, die man heute als „Kautschuk-Gürtel“ kennt. Da Kautschuk nur dort wächst und der Bedarf an Gummi steigen wird – heute werden 1,1 Mrd. Stück Reifen jedes Jahr verkauft, 2025 sollen es 1,5 Mrd. sein – muss die Produktionsmenge eben gesteigert werden – und gleichzeitig die immer „grüneren“ Anforderungen der Gesellschaft erfüllen.
Continental entwickelt unter dem Markennamen „Teraxacum“ – in Anlehnung an den lateinischen Namen des Löwenzahns – an einem solchen Gummi-Ersatz.
Wenn Du mehr zu dem Thema erfahren möchstest, kannst Du Dir das Video (11 Min.) dazu ansehen:
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.