Gefühlt gestern noch im Autohaus – jetzt schon mit H-Kennzeichen: Das 124er Coupé
„Die neuen Coupés der Mittleren Mercedes-Klasse eine vollendete Einheit von exklusiver Form und kraftvoller Leistung, richtungsweisender Technik, hoher Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Das Flair des Außergewöhnlichen mit dem entspannenden Komfort eines Fahrzeugs, das man täglich fährt und auch für längere Reisen nutzt. Die äußere Linie: Sportlich betonte Eleganz – eigenständig in der Form, vollendet gestaltet in jedem Detail.“ So schildert der erste Prospekt von 1987 das Mercedes-Benz Coupé der Baureihe 124.
Kinder wie die Zeit vergeht. Als 230 CE und 300 CE wird das Coupé auf dem Automobilsalon in Genf vor 30 Jahren vorgestellt. Mit serienmäßigen 3-Wege-Katalysator und ABS ist das Fahrzeug für seine Zeit gut ausgestattet. Die später als „Sacco-Bretter“ bezeichneten umlaufenden Kunststoffleisten heben das Coupé optisch deutlich von der Limousine ab.
Ab dem Facelift (1989) sind die Verkleidungen in Wagenfarbe lackiert, davor waren sie in zwei verschiedenen Grautönen erhältlich.
Das Topmodell der Baureihe wird ab 1989 der mit einem Vierventil-Sechszylinder und etwas sperrigen Namen ausgerüstete 300 CE-24 mit 162 kW (220 PS).
Ab 1993 gibt es eine AMG-Variante obendrauf: Den E 36 AMG als Coupé. Mit sage und schreibe 195 KW (265 PS) für die damalige Zeit sehr ordentlich motorisiert, für heutige E- Klasse Coupés (max. 612 PS) eher niedlich. Trotzdem dürfte dieses Modell ein interessantes Sammlerobjekt sein, den es wurden nur 68 Exemplare davon gebaut.
Auf Basis des Coupés folgt 1991 noch eine Cabriolet-Variante.
Insgesamt wurden 141.498 Coupés und 33.968 Cabriolets gebaut.
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