Automobile Kurznachrichten 36/2018 – kleingehackt und mundgerecht
- Elektroantrieb für klassische Automobile zum Nachrüsten: braucht man das…?
- Ab 9. September im Mercedes-Benz Museum: 125 Jahre VfB Stuttgart #strongerthantime
- Für all diejenigen, die es mit dem Clubhaus Cannstatt halten ist es vielleicht ein Grund, das
- „Scheckheftgepflegt“ – falsche Angaben rechtfertigen die Rückabwicklung eines Autokaufes
- Wer beim Gebrauchtwagenverkauf mit dem Attribut „scheckheftgepfegt“ wirbt, muss diese
- Wer erinnert sich nicht daran… „Mein Auto lebt: es raucht, es säuft…
Elektroantrieb für klassische Automobile zum Nachrüsten: braucht man das…?
Für echte Oldtimer-Enthusiasten ist es sicherlich ein Vergehen an einem Kulturgut – dennoch hat sich die Klassikabteilung von Jaguar diesem Thema eingenommen.
Bereits im Herbst 2017 hatte die Klassikabteilung historischen E-Type mit Elektroantrieb vorgestellt, der nun nicht einzigartig bleiben soll. Im Jahr 2020 sollen solche Umbauten auch an Kunden angeboten werden. Kunden können diesen Umbausatz künftig bestellen, Jaguar selbst wird diesen Umbau ebenfalls anbieten. Außerdem können im Zuge dieses Umbaus auch andere Neuigkeiten wie LED-Scheinwerfer oder ein modernes Infotainment-System nachgerüstet werden.
Die Fahrleistungen des E-Type sollen besser sein als die des Originals: mit 272 PS ist das Fahrzeug schneller, mit 5,5 Sekunden auf 100 KM/h auch nicht gerade langsam. Die Reichweite soll etwa bei 270 km liegen.
Die Frage allerdings ist: braucht man das – oder kann das weg? (siehe MBSLK-Umfrage in der kommenden Woche)
Ab 9. September im Mercedes-Benz Museum: 125 Jahre VfB Stuttgart #strongerthantime
Für all diejenigen, die es mit dem Clubhaus Cannstatt halten ist es vielleicht ein Grund, das Mercedes-Benz Museum mal wieder zu besuchen – für alle anderen vielleicht auch einer, den geplanten Besuch vielleicht auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen.
Am 9. September 1899 wurde auf jeden Fall der Vorläufer des heutigen Bundesligisten gegründet, aus diesem Grund eröffnet am kommenden Sonntag eine Sonderausstellung „125 Jahre VfB Stuttgart“ im Museum. Über 100 Exponate sind dort noch bis 2. April 2019 zu sehen.
„Scheckheftgepflegt“ – falsche Angaben rechtfertigen die Rückabwicklung eines Autokaufes
Wer beim Gebrauchtwagenverkauf mit dem Attribut „scheckheftgepfegt“ wirbt, muss diese Eigenschaft auch nachweisen können.
In einem jüngst verhandelten Fall berief sich der Verkäufer darauf, dass er das Fahrzeug ohne Garantie und Gewährleistung verkauft habe. Der Käufer konnte jedoch glaubhaft vermitteln, dass in der Anzeige jener Begriff erwähnt war.
Laut Gericht handelt es sich bei diesem Begriff um eine wesentliche, wertbildende Eigenschaft des Fahrzeuges. Eine bewusst wahrheitswidrige Vortäuschung dieser Tatsache berechtigt den Käufer damit zur Anfechtung des Kaufvertrages.
Also Vorsicht bei der Verwendung des Wortes „scheckheftgepflegt“ bei Autoverkauf!
Wer erinnert sich nicht daran… „Mein Auto lebt: es raucht, es säuft…
… und manchmal bumst es“ war früher oft auf vornehmlich älteren Fahrzeugen zu lesen. Nun könnte es tatsächlich noch zum Weinliebhaber werden: eine französische Firma gewinnt aus den Rückständen der Traubenpressung Bioethanol und betreibt damit einen Dieselbus, der in der Gegend von Bordeaux unterwegs ist.
Alleine im Bordeaux-Anbaugebiet würde Menge an Trauben-Trester, die dort jährlich anfällt, dazu ausreichen, um 1000 Fahrzeuge mit Biosprit zu versorgen.
Ob bei Alkoholkontrollen dann aber nur der Fahrer oder auch das (selbstfahrende) Auto ins Röhrchen pusten muss… man wird sehen….