Automobile Kurznachrichten 42/2018 – kleingehackt und mundgerecht
- (Versicherungs-)Risiko bei Fahrzeugüberwinterung – Vorsicht!
- Auto Starten? Dann ruf es doch mal an…
- Frauen in Führungspositionen: Mercedes-Marketing Chef*in ist Bettina Fetzer
- Neue Aussagen deuten auf SLC (SLK) -Aus: die Mercedes-Produktpalette wird verschlankt
(Versicherungs-)Risiko bei Fahrzeugüberwinterung – Vorsicht!
Wer sein Fahrzeug zum überwintern abmeldet, sollte sich im klaren sein, dass in dieser Zeit kein Versicherungsschutz besteht. Im Oldtimerbereich wird davor eindeutig gewarnt. Denn von insgesamt 193 Schäden sind 87 – also fast die Hälfte – während des Winters passiert. Darunter zum Beispiel Unwetterschäden oder Diebstahl.
Bei den Oldtimern sind immerhin 24 % der Fahrzeuge im Winter nicht kaskoversichert. Hier sollen Beiträge gespart werden – das kann aber eine Sparmaßnahme am falschen Ende sein.
Wenn du deinen SLK also sechs Monate nicht bewegst, solltest du dich erkundigen, wie es um deine Versicherung steht. Nicht dass es ein böses (Frühlings-)Erwachen gibt!
Auto Starten? Dann ruf es doch mal an…
Das Auto mit dem Smartphone öffnen? Mit der richtigen App ist das längst nichts Besonderes mehr. Doch schon bald soll das Smartphone den Fahrzeugschlüssel auch beim Motorstart ersetzen. Nicht zuletzt im CarSharing Bereich bringt das große Vorteile.
Aber irgendwie ist die Vorstellung schon komisch, dass man so gar keinen Schlüssel mehr braucht, um ein Fahrzeug zu öffnen und anzuwerfen.
Hier muss lediglich der entsprechende Zugang vom Fahrzeughersteller zur Betriebssoftware des Handys geschaffen werden, beim Öffnen funktioniert das ja auch schon.
Frauen in Führungspositionen: Mercedes-Marketing Chef*in ist Bettina Fetzer
Bettina Vetter hat schon seit 2004 verschiedene Bereiche im Mercedes-Marketing begleitet – nun wurde sie zu dessen Chefin berufen.
Ihre Chefin ist Britta Seeger, Vorstandsmitglied der Daimler AG und zuständig für den Vertrieb bei Mercedes-Benz.
Es bewegt sich langsam doch etwas… und Frauen sind nicht „nur“ für irgendwelche internen Abläufe auf Vorstandsebene zuständig, sondern auch für zentrale „Nerven“ eines Autobauers. Gut so!
Und vielleicht ist das auch in absehbarer Zeit gar keine Nachricht mehr wert…
Neue Aussagen deuten auf SLC (SLK) -Aus: die Mercedes-Produktpalette wird verschlankt
Nicht nur das Fehlen irgendwelcher Erlkönige, die auf einen Nachfolger für unsere Baureihe schließen lassen könnten stimmt einen pessimistisch. Nun kommt noch die Aussage des künftigen Daimler-Chefs Ola Källenius hinzu, dass man nach über 20 Jahren der Expansion die Produktpalette wieder etwas verschenken möchte, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist.
Auch Dieter Zetsche hatte schon in einem Interview gesagt, dass das Wachstum eben in China generiert wird und dort wenig Interesse an solchen Fahrzeugen besteht.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass man nicht nur für den SL eine Roadsterplattform entwickeln wird – aber ich denke auch, dass der SLC wie wir ihn heute kennen, nach dem aktuellen Modell keinen Nachfolger mehr haben wird.