Automobile Kurznachrichten 45/2018 – kleingehackt und mundgerecht
- Actros auf Tour: The BossHoss Saloon-Truck
- „Project Gold“ – der wahrscheinlich teuerste luftgekühlte Porsche 993
Actros auf Tour: The BossHoss Saloon-Truck
The BossHoss hat sich für die Promo-Tour ihres neuen Albums „Black is Beautiful“ adäquate Unterstützung geholt. Ein schwarzer Mercedes-Benz Actros dient als fahrbarer Rock ‚n‘ Roll-Saloon. Der Auflieger in eine Western Bar umgebaut und auch das Fahrerhaus, dessen Kühlergrill ein riesiger Bullenschädel ziert, kann sich sehen lassen.
„Wir waren schon von der letzten Promo-Tour komplett geflasht, auf der wir ganz guerilla-mäßig ohne große Vorankündigung auf diversen Marktplätzen aufgetreten sind“, erklärt Alec Völkel. „ Diesmal haben wir uns etwas ganz einmalig Exklusives ausgedacht: Wir laden unsere größten Fans ein in unseren The BossHoss-Saloon, in dem wir für sie ein kleines Privatkonzert performen, das sie nie vergessen werden.“
Seit dem 15. Oktober sind Sascha Vollmer und Alec Völkel mit dem 449 PS starken Truck quer durch Deutschland unterwegs, um ihre neuen Songs ausgewählten Fans schon vor Release vorzustellen. Im Rock ‚n‘ Roll Actros kommt eine ganz besondere Stimmung auf – The BossHoss hautnah und zum Anfassen! Die Tickets für die Akustik-Sets im Saloon-Auflieger werden ausschließlich von teilnehmenden Radiostationen verlost und sind nicht regulär erhältlich.
„Project Gold“ – der wahrscheinlich teuerste luftgekühlte Porsche 993
Wenig Beachtung fand in der Presse ein besonderes Porsche Modell, das seit einiger Zeit unter dem Namen „Project Gold“ die Runde macht. Außergewöhnlich ist, dass es sich bei diesem Fahrzeug um den letzten luftgekühlten Porsche der Baureihe 993 handelt, also ein Modell, das gerade einmal vor 20 Jahren gebaut wurde.
Das Besondere bei diesem Fahrzeug ist, dass das Einzelstück auf einer neuen 993-Karosse aufgebaut wurde und mit einem nagelneuen Porsche-Biturbomotor dieser Baureihe versehen wurde. Das ganze wurde in Gold lackiert, im Innenraum sind ebenfalls goldene Applikationen zu sehen. Der besondere Clou dabei: die Fahrgestellnummer, die tatsächlich der Nummer des letzten 993 Turbo folgt, wurde von Hand eingeschlagen. Für den Sammler mag dies ein besonderes Merkmal sein – für die Zulassungsbehörden ist es ein no-go! Das bedeutet, dass dieses Fahrzeug niemals zugelassen werden kann.
Das Geld scheint in Sammler-Kreisen nach wie vor jedenfalls zu locker zu sitzen, für 2,74 Millionen € wurde der Wagen jetzt (für einem guten Zweck) versteigert.
Also, nicht falsch verstehen: der 993 Turbo ist in meinen Augen ein schönes und tolles Auto – aber einen funktionsfähigen 993er-Turbo für diesen Kurs zu kaufen, ohne ihn jemals wirklich bewegen zu dürfen… das ist für mich schon eine automobile Kuriosität…
Wer mag, kann sich noch ein paar Bilder des Wagens auf der Porsche-Homepage anschauen:
Project Gold