Da steppt der Elch: 20 Jahre A-Klasse.
Was brachte dieser „untypische“ Mercedes doch für Lacher: Die fortab „Elch“ genannte A-Klasse, mit der Mercedes-Benz ein neues Marktsegment betrat, kippte beim Test durch schwedische Journalisten um. In der Folge brachte das Modell das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) in Serie – nun auch in der Kompaktklasse. Heute ist diese Einrichtung verpflichtend für die Zulassungsgenehmigung.
Kompakt und variabel war die erste Generation der neuen A-Klasse, für Familien sollte das Auto ebenso dienlich sein wie für sportlich aktive Menschen.
Wie so oft war auch bei der A-Klasse aller Anfang schwer – und dennoch war es ein wichtiger Schritt, den Markteintritt zu vollziehen.
Denn im vergangenen Jahr waren rund 32,8% (über 635.000 Stück) aller verkauften Mercedes-Modelle Fahrzeuge der „Kompaktklasse“, also GLA, CLA, CLA Shooting Brake, A-Klasse und B-Klasse.
Wie man sieht, setzte sich das Konzept des „Alleskönners“ am Markt nicht richtig durch. Die aktuelle Version der A-Klasse bedient mit ihren verschiedenen Karosserie-Varianten und dem Ableger B-Klasse genau die Klientel, die man sich für die erste A-Klasse erdachte. Allerdings konnte man diese Klientel offenbar nicht in eine Karosserievariante bringen…
Alternative Antriebe
Ebenso baute man alle erdenklichen alternativen Antriebe in die A-Klasse ein, was für die Weiterentwicklung sicherlich dienlich war. Denn die alternativen Antriebe hatten zuvor oft nur Platz in Lieferwagen – mit der A-Klasse kamen doch immer mehr Möglichkeiten, alternative Antriebe auch in kleineren Fahrzeugen unterzubringen.
Stückzahl-Millionär
Auch wenn man diese erste Generation der A-Klasse oft belächelt hat – insgesamt wurden von 1997 bis 2004 rund 1,1 Mio. Modelle der A-Klasse verkauft. Gemessen an den heutigen Verkaufszahlen zwar gerade einmal eine Zweijahres-Produktion, für das Erstlingswerk in dieser Klasse jedoch kein schlechter Wurf.
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