Neues vom AMG-Hypercar: „After work“ mit Lewis Hamilton

Was macht der siebenfache Formel 1-Weltmeister nach einer erfolgreichen Saison? Ganz klar – er bleibt seiner Begeisterung für die Formel 1-Technologie treu und steigt direkt in den Erprobungsträger des Hypercars Mercedes-AMG Project ONE um. Lewis Hamilton testet in der neuen Marketingkampagne „After work“ den aktuellen Projektstand und bringt sein Know-how aus der Königsklasse des Motorsports in die finale Entwicklungsphase des Hypercars ein. Der zweisitzige Supersportwagen bringt in 2021 erstmals Formel 1-Hybrid-Technologie nahezu eins zu eins von der Rennstrecke auf die Straße.

„Ich kann es immer noch kaum glauben, dass es bald ein Hypercar mit Formel 1-Motor geben wird. Mit dem Motor haben wir 2015 die Weltmeisterschaft gewonnen, ich habe lange bei seiner Entwicklung unterstützt. Für die Dreharbeiten zur aktuellen Kampagne habe ich das Project ONE fahren können und ich bin sehr stolz auf die außergewöhnliche Leistung, die Mercedes-AMG in dieses Projekt investiert hat. Dieses Auto ist absolut einzigartig”, so Lewis Hamilton im Rahmen des Filmdrehs mit dem auffällig getarnten Entwicklungsträger des Mercedes-AMG Project ONE.
Was also bedeutet – wie er definitiv aussieht, wird man erst noch sehen…

Faszinierende Mischung aus Performance, Effizienz und atemberaubendem Fahrerlebnis

Das Project ONE setzt die Messlatte des derzeit technisch Machbaren auf ein neues Niveau. Die Umsetzung der aufwändigen Entwicklung erfolgt im engen Schulterschluss mit den Formel 1-Experten von Mercedes-AMG High Performance Powertrains im englischen Brixworth und dem Mercedes-AMG Petronas Formel 1 Team in Brackley. Das Hybrid-Aggregat und die elektrifizierte Vorderachse sorgen für eine Mischung aus Performance und Effizienz. Mit über 740 kW (1.000 PS) Systemleistung und mehr als 350 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt dieses Hypercar genauso, wie es aussieht: atemberaubend. Der High Performance Plug-in-Hybridantrieb umfasst eine miteinander vernetzte Einheit aus einem Verbrennungsmotor und insgesamt vier Elektromaschinen, zwei davon treiben die Vorderräder an und ermöglichen so einen variablen Allradantrieb.

Der 1,6-Liter-V6-Hybrid-Benzinmotor mit Direkteinspritzung und elektrisch unterstützter Single-Turboaufladung stammt aus dem Mercedes-AMG Petronas Formel 1-Rennwagen. Die vier obenliegenden Nockenwellen werden über Stirnräder angetrieben. Das in Mittelmotorposition vor der Hinterachse eingebaute Verbrenner-Triebwerk dreht mühelos bis zu 11.000/min. Für längere Haltbarkeit und die Verwendung von handelsüblichem Super plus Benzin statt Rennkraftstoff bleibt es jedoch bewusst unter dem Formel-1-Drehzahllimit.

Nicht nur der Antrieb, sondern auch das Push-Rod-Fahrwerk und die aufwändige Aerodynamik sind ohne das Formel 1-Knowhow undenkbar. Die charakteristischen Merkmale reichen von der flachen Frontpartie mit großen Lufteinlässen über die lang gezogene Heckflosse bis hin zum kraftvollen Heck mit den aktiven Aero-Elementen.

Video: „After work“ mit Lewis Hamilton