Automobile Kurznachrichten 06/2022 – kleingehackt und mundgerecht
Mercedes beendet die Partnerschaft mit Renault
Laut Medienberichten ist das Ende der seit 2009 bestehenden Partnerschaft zwischen Mercedes und Renault beschlossene Sache.
Die neue „T-Klasse“ dürfte also das letzte Modell aus dieser Partnerschaft sein, aus der ach die X-Klasse entstammte, die beim Smart deutlich zu sehen war und eben auch beim Citan (neu dann: T-Klasse).
Damit war jedoch nach den Äußerungen zum Thema „Luxus, Luxus, Luxus“ allerdings auch zu rechnen – ob das der richtige Weg ist, wird nicht der Börsenjubel sondern die Abstimmung der Kundschaft bei der Kaufentscheidung zeigen.
Ich bleibe skeptisch…
DUH will das Anwohnerparken auf 1,00 EUR pro Tag anheben
In Summe wären das also 360 EUR pro Jahr, die man nach dem Willen der Organisation bezahlen muss, wenn man als Anwohner an der Laterne parken möchte.
Die Automobil-Gegner wollen damit auch einen Beitrag zum Umdenken in Sachen Individualverkehr leisten – und Freiburg geht mit „gutem“ Beispiel voran: 360 EUR für „normale“ Fahrzeuge, SUV und Pickups bezahlen 480 EUR.
Man kann gespannt sein, wie sich der Club über Wasser hält, wenn die deutsche Autoindustrie endlich ruiniert ist…
Natürlich kann man über ein Nutzungsentgelt für die Nutzung des öffentlichen Raumes reden – schließlich bezahlen wir den alle mit Steuergeldern. Aber das … ich schreibs nicht….
FC Hamilton?
In den Medien ist diese Woche zu lesen, dass Lewis Hamilton anstelle von Roman Abramowitsch Eigner beim englischen Fußballclub Chelsea London werden möchte.
Die gesamten Anteile des russischen Milliardärs sollen in der Größenordnung von 3 Mrd. Euro verkauft werden, was wohl auch das Sparbuch von Hamilton sprengen würde.
Aber er möchte ja „nur“ Teilhaber werden, nicht den ganzen Club kaufen….
Öl – und Kraftstoffmarken: Namensbedeutungen und ein wenig Geschichte…
…und nach Castrol kommt ein weiterer bekannter Name…
Fuchs Petrolub
Hier ist die Namensherkunft schnell erklärt: Rudolf Fuchs gründet 1931 in Mannheim das Unternehmen, das bis heute zu 50 % in Familienbesitz ist.
1936 startet die eigene Produktion und die erste Niederlassung in München.
Mit dem Penna Pura Rennöl schafft sich das Unternehmen ab 1948 motorsportlichen Bereich einen guten Ruf – unter anderem durch einen Rennservice, mit dem man auf allen damals wichtigen Rennstrecken vertreten war.
In den 1970er und 80er Jahren geriet auch Fuchs in den Sog der damals vorherrschenden Management-Meinung, man müsse viele Geschäftsfelder bedienen um unabhängig zu bleiben. „Diversifikation“ nannte man das – und so hatte sich Fuchs 1981 zu einem Konzern mit 80 verschiedenen Produktions- und Handelsgesellschaften entwickelt.
Inzwischen ist Fuchs zwar immer noch ein Konzern – aber auch hier hat man sich auf seine Stärken konzentriert: die Welt in Bewegung halten („Moving your world“), Schmierstoffe für alle Lebensbereiche werden nach einer Konzentration auf die Kernkompetenz hergestellt. Denn selbst Teile des Mars-Rovers werden mit Öl aus dem Fuchs-Konzern geschmiert.
Rund 6.000 Mitarbeiter produzierten 2021 einen Umsatz (Konzern) von 2,87 Mrd. EUR.
Fuchs ist der weltweit größte unabhängige Anbieter von Schmierstoffen.