Automobile Kurznachrichten 14/2017 – kleingehackt und mundgerecht

Auslaufmodell: Autofahrer – Bosch und Daimler kooperieren beim autonomen Fahren

Bosch und Daimler schaffen den Autofahrer ab – Kooperation zum autonomen und fahrerlosen Fahren (Bild: Daimler AG)

Bosch und Daimler treiben gemeinsam die Entwicklung des vollautomatisierten und fahrerlosen Fahrens voran. Beide Unternehmen haben eine Entwicklungskooperation vereinbart, um vollautomatisiertes (SAE-Level 4) und fahrerloses (SAE-Level 5) Fahren im urbanen Umfeld Anfang der kommenden Dekade auf die Straße zu bringen. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von Software und Algorithmen für ein autonomes Fahrsystem. Das Projekt vereint die Gesamtfahrzeugkompetenz eines führenden Premiumherstellers mit der System- und Hardwarekompetenz des weltgrößten Zulieferers. Die dadurch entstehenden Synergien zielen auf eine möglichst frühe und abgesicherte Serieneinführung der Technologie ab.

Mit dem vollautomatisierten, fahrerlosen Fahren im urbanen Umfeld wollen Bosch und Daimler den Verkehrsfluss in Städten verbessern, die Sicherheit auf der Straße erhöhen und einen wichtigen Baustein für den Verkehr der Zukunft liefern.

Auto-Volk: 45,8 Mio PKW in Deutschland zugelassen

Auf jedem Gelände und vor allem auf asphaltierten Straßen kaum aufzuhalten – der Trend zum SUV (Bild: Daimler AG)

Laut KBA waren im vergangenen Jahr über 45,8 Mio. PKW in Deutschland zugelassen. Dazu kommen noch 4,3 Mio. Motorräder und 5,4 Mio. LKW, Zugmaschinen, Busse usw. Insgesamt sind damit rund 55,6 Mio. „motorgetriebene Kraftfahrzeuge“ berechtigt, am Straßenverkehr teilzunehmen. Zum Vergleich: In Deutschland leben 68,34 Mio. Menschen über 18 Jahre, die also theoretisch ein Auto haben dürften.

Interessant ist, dass der Dieselanteil (trotz Abgasskandal und Feinstaub-Diskussion) seinen Anteil – wenn auch leicht – auf 32,9 % ausbauen konnte. Benziner haben einen Anteil von 65,5%, 1,6% machen die sogenannten „Alternativen Antriebe“ aus.

Bei den Marken fast 9,9 Mio. das VW-Zeichen am Bug, gefolgt von Opel mit 4,6 Mio. Allerdings dürfte der Mercedes-Stern den Blitz aus Rüsselsheim in absehbarer Zeit überholen, denn mit 4,3 Mio. Fahrzeugen und einer aufsteigenden Tendenz folg Mercedes auf Platz drei.

Insgesamt machen Fahrzeuge deutscher Marken rund 65 % der gesamten Fahrzeuge hierzulande aus.

Nach Segmenten haben die „SUV“ mit über 20% die Mittelklasse mit 15 % überholt, die Kompaktklasse ist mit über 26% noch das Volumenstärkste Segment. Kleinwagen machen 19,5 % aus.

Von Gestern? Von wegen! Autobahn Notruf wird oft genutzt

Ja, immer wenn ich eine Notrufsäule an der Autobahn sehe, denke ich: „Braucht man das noch?“ – aber da liege ich mit meinem Gefühl der ständigen Handy-Erreichbarkeit offenbar daneben! Denn von 75 % der organgenen SOS-Telefone wurden im vergangenen Jahr Notrufe abgesetzt, wie jetzt zu lesen ist. Respekt! Im Schnitt bedeutet das, bei der Leitstelle läuft alle 10 Minuten ein Notruf auf! DAS hätte ich wirklich nicht erwartet…

Sonderrechte für carsharing-Parker: Tut das Not?

Sonderrechte für carsharing-Parker: Tut das Not? (Bild: Daimler AG)

Die Tage dachte ich: Schaute man früher in eine Parkreihe und sah einen Platz, fuhr man hin und parkt ein. Heute fährt man hin und es steht garantiert – ein Smart drin!

Die nächste Entwicklungsstufe ist dann, dass man in einer freien Lücke nur noch mit geteilten Fahrzeug parken darf – also, erst guggen, ob kein Smart drin steht, dann überlegen, ob man mit dem eigenen Auto unterwegs ist, oder eines geliehen hat, dann einparken. So man nicht den Frauen- Mutter- mit Kind oder Behindertenparkplatz erwischt hat. Wobei diese für mich eine Existenzberechtigung haben.

Aber wann kommt denn der Parkplatz für Menschen, die durch den Kauf eines Autos Arbeitsplätze und damit Steuerzahler erhalten?

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