Automobile Kurznachrichten 37/2015 – kleingehackt und mundgerecht

Der alte Witz: Wenn Mercedes fahren will, rufe ich mir ein Taxi. Aber welches Modell?

Mercedes-Benz bietet für den Taxi- und Mietwagen- Einsatz ein vielfältiges Produktportfolio. Mit der B-, C- ,E- und S-Klasse haben Taxi- Unternehmen die beste Auswahl aus dem Premium-Mittelklasse, Oberklasse- und Luxussegment. Die Großraummodelle V-Klasse, Vito Tourer und Citan vervollständigen das Portfolio. Bei der 66. IAA Pkw zeigt Mercedes-Benz die B-Klasse, die C-Klasse (T-Modell) und die E-Klasse (Limousine und T-Modell) als Sondermodell »Das Taxi«. Der Citan, der Vito und die V-Klasse präsentieren sich mit Taxi-Paket. Das Café „Taxi“ auf dem Stand lädt Besucher zum entspannten Verweilen ein – und zum Besuch einer Fotoausstellung zur faszinierenden Historie der Mercedes-Benz Taxis. Die Geschichte beginnt bereits 1896: Daimler rüstet erstmals eine Motorkutsche mit einem Taxameter aus und erfindet damit das moderne Taxi. Mit dem ersten Diesel-Personenwagen, dem Mercedes-Benz 260 D, wird 1936 das Taxi zum zweiten Mal erfunden.

Inzwischen gibt es unglaublich viele Mercedes-Taxi Varianten (Bild: Daimler AG)
Inzwischen gibt es unglaublich viele Mercedes-Taxi Varianten (Bild: Daimler AG)

Laiserpointer bringt Versuchsfahrzeug für autonomes Fahren zum spinnen

Mit einem Laserpointer, ein wenig Wissen und einem Materialeinsatz von ca. 50 EUR kann man Versuchsingenieure in schwitzen – und in Lebensgefahr bringen. Denn das Versuchsfahrzeug, das Schlagzeilen machte (ein Lexus), hatte neuartige Lidar Sensoren verbaut. Hier wird Lasertechnik eingesetzt um eine dreidimensionale Umfeldüberwachung zu realisieren – was noch nicht Stand der Technik ist. Denn bisher werden Radar-Sensoren in der Serie verwendet.

Ein Laserpointer sorgt für falsche Bilder bei den Laser Senoren und verwirrt die Technik.
Ein Laserpointer sorgt für falsche Bilder neuartigen Lidar Senoren und verwirrt die Technik.

Jedenfalls kann man mit einem entsprechend modifizierten Laserpointer dem Versuchsfahrzeug bzw. dessen Lidar Sensoren ein nicht vorhandenes Hindernis vorgaukeln. Das Gemeine dabei: Man kann das aus 100 Metern Entfernung machen und braucht nicht einmal genau zielen. Das Auto leitet nach erfassen des Hindernisses ein Ausweich- und Bremsmanöver ein. Was fatale Folgen haben kann.

Eigentlich kann man fast froh sein, dass eine solche Sicherheitslücke noch vor der Serienfertigung sichtbar wurde.

Hybrid vor Brennstoffzelle und E-Autos

Vielleicht liegt es ja gar nicht an der fehlenden Förderung von E-Autos, dass diese wenig nachgefragt werden. Vielleicht auch nicht einmal am Preis. Denn das Meinungsforschungsinstitut Yougov hat eine Umfrage veröffentlicht, die andere Schlüsse zulässt. Demnach glauben nur 18% (von 1.153) daran, dass in 10 Jahren die E-Autos das Straßenbild dominieren. Auch bei gleichen Kosten und Ausstattung würden nur 7% ein E-Auto kaufen. Zehn Prozent könnten sich für ein Wasserstoffmodell begeistern, 28% würden ein Hybridmodell nehmen. Der Rest verteilt sich auf die bekannten Diesel und Benziner.

Nach wie vor ist die Ladezeit und die Reichweite ein Handicap bei den E-Autos. Kein Mensch, der Mobilität, wie wir sie heute kennen gewohnt ist, wird nach ein paar hundert KM eine Pause machen wollen, die länger als ein Tankstopp dauert…

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