Automobile Kurznachrichten 41/2017 – kleingehackt und mundgerecht

• Elektroauto? Hybrid? Plug-in Hybrid? Was soll das bedeuten…?
• DTM-Saisonfinale in Hockenheim: 6 Fahrer haben noch Titelchancen
• Reinigungsgeräten
• Porsche-Flatrate? Ja, um Land der unbegrenzten Möglichkeiten…
• Rettungsgasse, illegale Autorennen, Telefonieren am Steuer – das wird teuer!

Elektroauto? Hybrid? Plug-in Hybrid? Was soll das bedeuten…?

Nicht jedem ist klar, was sich hinter den derzeit gängigsten Bezeichnungen bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben verbirgt. Daher die drei gängigsten Varianten kurz erklärt.

Elektroauto

Elektroautos verfügen nur über einen Elektromotor und werden nur mit Strom angetrieben. Beim Fahrzeug selbst fallen also keine Abgase an, stattdessen entstehen die Abgase bei der Stromproduktion. Betankt werden diese Fahrzeuge über das Stromnetz. Als Beispiel kann hier der smart electric drive dienen

Hybridauto

das hybride Auto wird hauptsächlich vom klassischen Verbrennungsmotor angetrieben. Zusätzlich zu diesem ist ein Elektromotor eingebaut, der beim Anfahren und auf kürzeren Strecken unterstützt. Das Fahrzeug ist nicht abgasfrei, durch den Einsatz des Elektromotors wird aber der Benzin-oder Dieselverbrauch deutlich gesenkt.

Der Akku wird hier durch die Bremsvorgänge aufgeladen und kann nicht über den Motor oder das Stromnetz aufgeladen werden.

Bekanntester Vertreter dieser Gattung dürfte der Toyota Prius sein.

Plug-in-Hybrid

Der Plug-in-Hybrid ist eine Mischform aus Elektro-und hybride Auto. Es verfügt über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor. Die Besonderheit dabei ist, dass der Akku des Elektromotors sowohl an der Steckdose als auch durch den Verbrennungsmotor aufgeladen werden kann. Als Beispiel können hier alle Mercedes-Benz 350e- Modelle dienen, die im letzten Jahr auf den Markt kamen.

Dieses Konzept dürfte derzeit das gängigste Konzept bei den Alternativen Antrieben sein.

DTM-Saisonfinale in Hockenheim: 6 Fahrer haben noch Titelchancen

Zumindest theoretisch haben noch sechs Fahrer die Möglichkeit, am Ende der Saison ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Die besten Karten hat selbstverständlich Mattias Ekström im Audi, der sich im letzten Rennen in Spielberg einen ordentlichen Vorsprung herausgefahren hat. Die Mercedes-Titel Hoffnung Lucas Auer konnte in den Rennen davor von Ausfällen der Konkurrenz nicht profitieren, sodass es relativ wahrscheinlich ist, dass der DTM-Titel an einen Fahrer der Marke Audi gehen wird.

Dennoch ist die Messe noch nicht gelesen, man hat schon seltsame Dinge bei den letzten Rennen in Hockenheim erlebt. Man denke nur daran, als ein gewisser Michael Schumacher (1990), ziemlich weit hinten startend, in der ersten Kurve den meisterschaftsführenden Johnny Cecotto im BMW von der Strecke schob, weil es sich verbremst hatte. Die Meisterschaft nahm einen anderen Verlauf, als man dies vor dem Wochenende erwarten konnte – und Hans-Joachim Stuck holte den Titel für Audi im ersten Jahr ihres DTM-Engagements.

Es ist also eingerichtet….

Wenn Dyson Elektroautos baut, bauen wir Staubsauger: Der Aston unter den Unterdruck-Reinigungsgeräten

Die Ankündigung vom Staubsaugerhersteller Dyson, im Jahr 2020 ein eigenes Elektroauto auf den Markt zu bringen, hat der englische Sportwagenherstellers Aston Martin zu einer humoristischen Einlage verleitet. Aston Martin präsentierte einen futuristischen Staubsauger im David Brown (DB) Design. Der Mann mit dem goldenen Staubsauger, quasi.

Ob der Staubsauger dann auch – wie die anderen Aston-Modelle – einen AMG-Motor bekäme… wäre eine amüsante Vorstellung. Ebenso wie dieses Gerät wohl klingen würde? Andererseits würde sich manche Frau vielleicht wünschen, dass dieses Produkt auf den Markt kommt. Denn so mancher Mann würde am Wochenende sicherlich auch den Aston über die heimischen Teppiche ausfahren lassen….

Porsche-Flatrate? Ja, um Land der unbegrenzten Möglichkeiten…

… gibt es künftig so etwas. Gegen Entrichtung eines monatlichen Festbetrages bekommt der Kunde Zugriff auf verschiedene Modelle des Sportwagenherstellers. Dabei gibt es eine light Variante („Launch“) für 2.000 $ monatlich: Hier hat man Zugriffe auf acht verschiedene Typen (Boxster, Cayman, Macan und on Top den Cayenne). Für 3.000-monatliche Dollar bekommt man dann Zugriff auf 22 Modelle, auch die 911- Modelle.

Ein Austausch-/Wechsel der Fahrzeuge ist jederzeit möglich. Die Fahrzeuge werden dem Kunden an den gewünschten Ort geliefert.
Bei dieser Flatrate muss man nur noch die Benzinkosten bezahlen, Versicherung, Steuer und Wartung sind bereits im Preis enthalten. Ob das Produkt auch in Deutschland angeboten werden wird, wird man wohl erst nach der Testphase entscheiden.

Neben den laufenden Kosten muss noch eine einmalige Anmeldegebühr für die entsprechend der App bezahlt werden. Diese liegt bei 500 $ (einmalig). Ein Sonderangebot ist das also sicherlich nicht – andererseits bietet es auch genügend Abwechslung für den nicht so bindungsfreudigen, gut verdienenden Dynamiker.

Rettungsgasse, illegale Autorennen, Telefonieren am Steuer – das wird teuer!

Härtere Strafen wird es künftig für die Teilnahme an illegalen Autorennen geben. Hier sind bis zu zwei Jahre Haft möglich, wenn man an einem solchen Rennen teilnimmt oder es veranstaltet. Kommt es dabei zu Verletzten oder Toten, sind bis zu zehn Jahre Haft möglich. Außerdem wird es der Staatsmacht möglich sein, das Fahrzeug bei der Teilnahme an einem illegalen Rennen einzuziehen.

Für Rettungsgassen-Muffel wird es ebenfalls teuer. Bis zu 200 € muss man bezahlen, wenn man keine Rettungsgasse im Stau auf der Autobahn bildet. Werden dabei die Einsatzfahrzeuge behindert, sind bis zu 320 € und ein einmonatiges Fahrverbot fällig.

Auch das Telefonieren am Steuer wird teuer. Das Bußgeld erhöht sich von 60 auf 100 €, es bleibt bei einem Punkt auf dem Flensburger Punktekonto. Wird ein Unfall durch die Handynutzung am Steuer verursacht, erhöht sich das Bußgeld auf 200 € und das Punktekonto um zwei Punkte. Außerdem ist das Verbot nun auch für Tablets und explizit alle Kommunikationsgeräte gültig.