Automobile Kurznachrichten 45/2015 – kleingehackt und mundgerecht

Dein Stern auf der Mercedes-FanWorld / Essen Motor Show

Auch in diesem Jahr präsentiert das Online-Magazin Mercedes-Fans.de 12 bis 15 besondere und sportliche Mercedes-Benz auf der Mercedes-FanWorld im Rahmen der Essen Motor Show.

Und Dein Mercedes kann dabei sein!

Gesucht wird ein Mercedes-Benz, der im Motorsport eingesetzt wird, egal ob historisch oder aktuell, oder ein interessant getunter Mercedes-Benz. Hier haben engagierte Schrauber die gleiche Chance wie ein professioneller Tuner.

Wie das geht, kannst Du bei Mercedes-Fans.de nachlesen: Mercedes-FanWorld 2015

Wartungsintervalle bei Neuwagengarantie penibel einhalten!

Konkret ging es um die Ansprüche aus einer Durchrostungsgarantie – und damit auch für SLK-Fahrer ein spannendes Thema.

Jedenfalls war laut Hersteller eine Wartung des Fahrzeugs bei 120.000 KM vorgesehen. Der Käufer hatte diese aber erst bei 120.340 KM durchführen lassen – also nur 340 KM zu spät!

Das Werk lehnte Ansprüche des Kunden aus einer Garantie gegen Durchrostung ab, mit dem Hinweis auf die verspätete Wartung. Der Kunde klagte dagegen. Und siehe da – DAS WERK HATTE RECHT!

Denn die Garantie gegen Durchrostung ist eine Gratisleistung des Herstellers, die dieser an die Einhaltung der Wartungsinvervalle knüpft. Das darf er auch! Denn die Bedingungen der Gratisleistung sind frei verhandelbar! (Urteil vom 29.4.2014, AZ: 55 O 3030/13).

Pressebericht – Mercedes bringt Elektro-SUV

Nach einem Pressebericht in der „Auto Motor und Sport“ kommt 2019 eine E-Version des neuen GLC kommen. Das elektrische SUV soll demnach eine Reichweite von 500 KM haben. Bereits 2018 hat Audi einen Q5 angekündigt, der eine ähnliche Reichweite haben soll.

Gerade erst hat Mercedes auf der IAA den GLK-Nachfolger GLC vorgestellt – nun soll in vier Jahren eine Elektro-Version des SUV auf den Markt kommen. Die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ will das aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Der elektrische Mercedes soll demnach eine Reichweite von rund 500 Kilometern bieten.

Mercedes-Benz Bank startet in Österreich

Daimlers Finanzdienstleistungssparte hat sich in Österreich neu aufgestellt. Dafür hat sie das Finanzdienstleistungsgeschäft der Wiesenthal Autohandels AG, die Welcome Gruppe mit einem Vertragsbestand von rund 100 Millionen Euro, übernommen. Mit der Bank bietet Daimler Financial Services erstmals Kredite für Neu- und Gebrauchtwagen in Österreich an. Daimler-Händler in ganz Österreich können ihren Kunden ab dem ersten Quartal 2016 eine breitere Palette an Finanzdienstleistungen offerieren und zudem ihren eigenen Fahrzeugbestand über die Bank finanzieren. Bestehende Kunden (bisher nur Leasing und Versicherungen) behalten ihre Verträge.

Alte Batterien aus Elektroautos: 2nd-Use-Batteriespeicher geht in Kürze ans Netz

Der heute größte 2nd-Use-Batteriespeicher der Welt wird in Kürze im westfälischen Lünen stehen. Ein Joint-Venture der Partner Daimler AG, The Mobility House AG und GETEC wird ihn ab Anfang nächsten Jahres auf dem Gelände der REMONDIS SE in Betrieb gehen. Die Besonderheit stellt dabei der Einsatz gebrauchter elektroautomobiler Batteriesysteme dar. Systeme aus smart electric drive Fahrzeugen werden in Lünen zu einem Stationärspeicher mit einer Kapazität von insgesamt 13 MWh gebündelt. Solche Batteriespeicher sind ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Bei zunehmender Einspeisung von Strom aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien, wie beispielsweise aus Windkraftanlagen oder Solarkraftwerken, können sie Energie abgeben, wenn keine Sonne scheint und wenig Wind weht.

Mit dem 2nd-Use Batteriespeicherprojekt muss das Leben Plug-in oder E-Fahrzeug-Batterie nicht nach dem Automobilbetrieb enden. Die Daimler AG sichert ihren E-Fahrzeugkunden je nach Modell eine Batterieleistung von bis zu zehn Jahren zu. Die Batteriesysteme sind jedoch auch danach noch voll einsatzfähig, denn die geringen Leistungsverluste spielen für die Anwendung im stationären Speicherbetrieb nur eine untergeordnete Rolle. Ein wirtschaftlicher Betrieb im stationären Bereich ist für schätzungsweise mindestens zehn weitere Jahre möglich.

Das materielle Recycling wird dadurch als letzter Schritt in der Wertschöpfungskette zeitlich verlagert. Durch die Weiterverwendung der Lithium-Ionen-Module aus Elektroautos im 2nd-Use-Batteriespeicher wird deren wirtschaftlicher Nutzung quasi verdoppelt.