Autos bleiben für Kunden Statussymbole – Smartphones mit Apfel auch
Apple dient auch in der Auto-Industrie immer wieder als Vorbild. Der „Kult-Charakter“ der Produkte steht über dem eigentlichen Mehrwert des Produktes. Anders formuliert: Smartphones gibt es viele auf der Welt – iphone nur eines. Und Apple sucht sein Heil nicht darin, möglichst der günstigste Anbieter zu sein…
Was hat das nun mit „Autos“ zu tun. Nun, in den vergangenen Monaten wurde viel darüber berichtet, dass das Auto seinen Status verliert und immer weniger junge Leute unbedingt ein Auto haben wollen. Das hat nun die Nürnberger Marktforschung puls in einer repräsentativen Studie bei 1.008 Autokäufern in Deutschland widerlegt.
Stellt man, wie in der puls Studie geschehen – Personen vor die Wahl, ob Autos für sie eher Mittel zum Zweck oder ein Statussymbol sind, ist für 52 Prozent das Auto eher ein Statussymbol. Für deutlich geringere 22 Prozent nur Mittel zum Zweck. Bis 30-jährige, denen oft nachgesagt wird, dass Autos für sie an Bedeutung verlieren, sehen laut puls Studie sogar zu 59 Prozent im Auto ein Statussymbol.
Wo ist also das Problem?
Parallel zu den Autokäufern wollte puls auch von 300 Automobilhändlern wissen, welche Bedeutung Autos für Sie haben. Die Ergebnisse zeigen eine verkehrte Welt: Mit knapp 45 Prozent sehen weniger Automobilhändler in „ihrem“ Produkt ein Statussymbol als die Kunden! Dagegen sind im Unterschied zu den Kunden erstaunliche 31 Prozent der Händler der Meinung, dass Autos (nur) Mittel zum Zweck sind.
Und nach diesen Zahlen kann man jetzt überlegen, ob man jemals von den Apple-Verantwortlichen gehört hat, dass ihr Produkt nur zum Telefonieren sei…
(Quelle: Studie puls Marktforschung GmbH)
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