Nächste Stufe der Car-to-X Kommunikation: Neue E-Klasse spricht auch mit Baustellen

Die neue Mercedes-Benz E-Klasse kommt mit Car-to-X Technologie und tauscht sicherheitsrelevante Informationen künftig auch mit Baustellenanhängern aus. In Zusammenarbeit mit Hessen Mobil werden Positionsdaten von Tagesbaustellen in Hessen erfasst und über eine Daimler-Serverinfrastruktur (Daimler Vehicle Backend) den Fahrern von Mercedes-Benz Fahrzeugen mit Car-to-X zur Verfügung gestellt. Diese werden dann situationsabhängig über die eingebaute Navigation gewarnt, um kritische Situationen vermeiden zu können. Damit werden nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Mitarbeiter der Straßenmeistereien geschützt, die beispielsweise hinter einer Autobahnkurve Arbeiten am Mittelstreifen durchführen.

Car-to-x Kommunikation in der E-Klasse W213 ab 2016 (Bild: Daimler AG)
Car-to-x Kommunikation in der E-Klasse W213 ab 2016 (Bild: Daimler AG)

Ab Werk wird die Car-to-X-Technologie verfügbar sein. Mit Hilfe dieses Systems lassen sich Gefahren auf der Straße früher erkennen und dadurch Unfälle vermeiden. Ein im Auto verbautes Kommunikationsmodul informiert den Fahrer über Gefahrensituationen wie Pannen, Unfälle oder Schlechtwetter – und künftig auch über Baustellen.

Zu diesem Zweck hat Hessen Mobil bereits im Jahr 2007 begonnen, die bei Tagesbaustellen eingesetzten Sicherungshänger mit Car-to-X Sendetechnologie auszustatten und verfügt heute als erstes Bundesland über ein flächendeckend einsatzbereites Warnsystem. Mercedes-Benz stellt die Verteilung der Daten über das Daimler Vehicle Backend sowie die nahtlose Integration in die Fahrzeugtelematik sicher.

Innovatives Kommunikationsmodul für intelligente Vernetzung

Intelligente Vernetzung setzt voraus, dass das Fahrzeug jederzeit Informationen empfangen und senden kann – sofern der Kunde dies wünscht. Dafür kommt in der neuen Mercedes-Benz E-Klasse ein Kommunikationsmodul zum Einsatz, das für die zuverlässige und sichere Verbindung von Fahrzeug und Daimler Vehicle Backend sorgt. Als erster Automobilhersteller wird Mercedes-Benz dabei auch nicht mehr auf eine klassische SIM-Karte in der Kommunikationseinheit zurückgreifen, sondern die moderne eSIM-Technologie mit „Remote Subscription“-Fähigkeit einsetzen (Embedded Subscriber Identity Module). Diese ermöglicht es, den Mobilfunkprovider zu wechseln, ohne dass die SIM-Karte physisch getauscht werden muss.

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