Runde Sache: der neue Mercedes-Benz GLE

Der neue Mercedes-Benz GLE steckt voller Innovationen. Eine Weltneuheit ist beispielsweise das aktive Fahrwerk E-ACTIVE BODY CONTROL auf 48-Volt-Basis. Die Fahrassistenzsysteme machen mit dem Aktiven Stau-Assistenten einen weiteren Schritt. Der Innenraum ist noch größer und komfortabler, auf Wunsch gibt es eine dritte Sitzreihe. Das Infotainmentsystem verfügt über größere Bildschirme, ein vollfarbiges Head-up-Display mit einer Auflösung von 720 x 240 Pixeln und den MBUX Interieur Assistenten, der Hand- und Armbewegungen erkennen kann und den Bedienwunsch unterstützt. Das Exterieur-Design setzt einen neuen Bestwert in der Aerodynamik im SUV-Segment (cw-Wert: 0,29). Zum Marktstart Anfang 2019 erhält der GLE eine komplett neue Motorenpalette. Die neue 4MATIC bietet hohe Agilität auf der Straße und überlegene Performance im Gelände. Eine Plug‑in-Hybrid Variante mit besonders großer Reichweite wird das Antriebsportfolio zu einem späteren Zeitpunkt ergänzen. Die Preise für den neuen GLE werden zur Verkaufsfreigabe im Spätherbst bekannt gegeben.

Mercedes-Benz GLE – fit für’s grobe Gelände! (Bild: Daimler AG)

Seit der Markteinführung der M-Klasse haben sich mehr als zwei Millionen Kunden für den Offroader entschieden, der GLE ist das meistverkaufte SUV in der Geschichte von Mercedes-Benz. Aktuell ist die Marke mit dem Stern mit sieben Modellen im Segment der SUV vertreten (GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS, G-Klasse). Die SUVs bilden heute eine entscheidende Säule der Mercedes-Benz Produktpalette und tragen einen wesentlichen Teil zum Wachstum von Mercedes-Benz bei. Weltweit haben bisher mehr als fünf Millionen Kunden einen SUV von Mercedes-Benz gekauft.

Die fünf wichtigsten Innovationen des neuen GLE:

E-ACTIVE BODY CONTROL: Voll vernetztes hydropneumatisches, aktives Fahrwerk auf 48-Volt-Basis, erstmals in Kombination mit der ebenfalls neu entwickelten Luftfederung. Als einziges System auf dem Markt können die Feder- und Dämpferkräfte an jedem Rad individuell geregelt werden. Somit wirkt es nicht nur Wank-, sondern auch Nick- und Hubbewegungen entgegen.

Aktiver Stau-Assistent: Als Teil der Fahrassistenzsysteme kann der GLE Staus frühzeitig erkennen, den Fahrer im Stop-und-Go-Verkehr bis ca. 60 km/h aktiv unterstützen und sogar beim Bilden einer Rettungsgasse assistieren.

Abbiegefunktion des Aktiven Brems-Assistenten: Besteht beim Abbiegen über die Fahrbahn entgegenkommender Fahrzeuge Kollisionsgefahr, so kann der GLE bei fürs Abbiegen typischen Geschwindigkeiten abgebremst werden.

4MATIC: Erstmals wird bei Fahrzeugen mit Sechs- und Achtzylinder­motoren sowie beim Plug-in-Hybrid ein vollvariabler Allradantrieb (Torque on Demand, TonD) angeboten, der die Momentenverteilung zwischen der Vorder- und Hinterachse von 0‑1 00 % entsprechend dem ausgewählten Fahrprogramm regelt. Mit dem optionalen Offroadpaket steht als Weltneuheit ein ebenfalls vollvariabler Allradantrieb (TonD) mit low- und highrange zur Verfügung. Damit ist der GLE so geländetauglich wie noch nie.

Das ULTRA RANGE Fernlicht der MULTIBEAM LED Scheinwerfer erzeugt die gesetzlich maximal zulässige Lichtstärke, sprich die Helligkeit des Fernlichts unterschreitet erst in mehr als 650 Metern Entfernung den Referenzwert 1 Lux.

ENERGIZING Komfortsteuerung

Die ENERGIZING Komfortsteuerung vernetzt verschiedene Komfortsysteme im Fahrzeug und nutzt Licht- und Musikstimmungen sowie verschiedene Massageprogramme für unterschiedlichste Wohlfühlprogramme.

Neu ist der ENERGIZING COACH. Dieser auf einem Algorithmus basierende Service empfiehlt situativ und individuell passend eines der Programme. Ist ein kompatibles Garmin® Wearable eingebunden, optimieren persönliche Werte wie Stresslevel oder Schlafqualität die Passgenauigkeit der Empfehlung. Ziel ist es, sich auch bei anspruchsvollen oder eher monotonen Fahrten gut zu fühlen und entspannt anzukommen.

MBUX: Jetzt mit Interieur Assistent

Im GLE kommt die neueste Generation des Multimediasystems MBUX – Mercedes-Benz User Experience zum Einsatz. Zu den Aufwertungen gegenüber der A-Klasse, in der das System debütierte, gehören serienmäßig zwei große Bildschirme im Format 12,3 Zoll/31,2 cm, die für eine souveräne Widescreen-Optik nebeneinander angeordnet sind. Die Anzeigen für Kombiinstrument und Media-Display lassen sich auf den großen, hochauflösenden Bildschirmen leicht ablesen.

Der Nutzer kann je nach Stimmung oder passend zum jeweiligen Interieur aus vier visuell unterschiedlichen Stilen wählen.

Hinzu kommen Funktionen, die sich mit einfachen Handbewegungen steuern lassen: So lässt sich die Leseleuchte durch Annähern der Hand an den Innenspiegel ein- und ausschalten. Und Fahrer und Beifahrer können je eine persönliche Favoritenfunktion hinterlegen.

Die allgemeine MBUX Bedienung wurde in zahlreichen Punkten weiterentwickelt. Zu den rund 40 neuen MBUX Funktionen im GLE zählen beispielsweise

  • Unterstützung offroadspezifischer Fahrprogramme (Freifahrmodus und Einzelradansteuerung)
  • Erweiterte Offroad-Anzeigen im Kombiinstrument und im Head-up-Display (Längs- und Querneigung, Torque on Demand, Niveau)
  • ADAPT Fahrersitzanpassung: Wird die Körpergröße eingegeben, fährt der Sitz automatisch in eine in der Regel passende Position.
  • Erweiterung der Online-Funktionen: Zum Beispiel „Bürofunktion im Auto“ kann jetzt E-Mails vorlesen und diktiert bekommen.
  • Integration von Online-Musik (TIDAL) in Europa

Ebenfalls verfügbar ist ein Head‑up-Display der nächsten Generation, das durch die Auflösung von 720 x 240 Pixeln und die erweiterte Projektionsdistanz neue Maßstäbe setzt. Wichtige Informationen werden in die Frontscheibe projiziert. Es scheint in knapp drei Meter Entfernung vor dem Fahrer über der Motorhaube zu schweben.

Antrieb: Reihensechszylinder im GLE 450 4MATIC mit EQ Boost

Der neue Mercedes-Benz GLE startet mit dem neuen Reihensechszylinder-Benziner, weitere Motoren, darunter Diesel und auch ein Plug-in-Hybrid, folgen.

Als erster Benziner steht der mit 48-Volt-Technologie elektrifizierte Reihen-Sechszylinder als Mercedes-Benz GLE 450 4MATIC bei der Markteinführung zur Verfügung. Seine Leistungsdaten: 270 kW (367 PS) und 500 Nm Drehmoment, kurzfristig sind weitere 250 Nm Drehmoment sowie 16 kW/22 PS Leistung über EQ Boost abrufbar. Der Integrierte Starter-Generator (ISG) übernimmt Hybridfunktionen wie EQ Boost oder Rekuperieren und ermöglicht Verbrauchseinsparungen, die bisher der Hochvolt-Hybridtechnologie vorbehalten waren.

Allradantrieb 4MATIC: Agil auf der Straße, überlegen im Gelände

Bei allen Varianten des neuen GLE kommt für die Kraftübertragung das Automatikgetriebe 9G‑TRONIC zum Einsatz. Die weite Spreizung der Gänge eins bis neun sorgt für eine deutlich spürbare Absenkung des Drehzahlniveaus und ist ein entscheidender Faktor für die hohe Energieeffizienz und den Fahrkomfort. Bei den Vierzylinder-Motoren wird der Allradantrieb 4MATIC mit einem Verteilergetriebe, das das Antriebsmoment im festen Verhältnis von 50:50 Prozent an die Achsen leitet, umgesetzt. Durchdrehende Räder werden über einen Bremsen-Eingriff am jeweiligen Rad gebremst.

Für die übrigen Motoren wie z. B. im GLE 450 wird serienmäßig ein Verteilergetriebe mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung eingesetzt. Sie ermöglicht eine variable Verschiebung des Antriebsmoments von 0-100 Prozent (Torque on Demand) zwischen den Achsen. Ebenfalls neu und als Option verfügbar ist ein Verteilergetriebe, das speziell für überlegenes Fahrverhalten auch abseits der Straße ausgelegt wurde. Es besitzt neben der geregelten Lamellenkupplung mit Torque-on-Demand-Funktion zusätzlich eine Untersetzungsstufe sowie eine automatische Sperrwirkung von 0-100 Prozent für den Offroad-Betrieb.

Fahrassistenzsysteme: Bessere Unterstützung in Stau-Situationen

Mit dem neuen GLE debütiert die jüngste Generation der Fahrassistenzsysteme von Mercedes-Benz zur kooperativen Unterstützung des Fahrers. Nicht nur gegenüber dem Vorgänger wurde damit das Niveau der Aktiven Sicherheit weiter gesteigert, einige Intelligent Drive Funktionen sind auch über das SUV-Segment hinaus einzigartig.
Nicht nur Vielfahrer kennen diese brenzlige Situation auf der Autobahn: Hinter einer Kurve taucht plötzlich ein Stau-Ende auf. Hier unterstützt der neue GLE seinen Fahrer, denn das Stau-Management auf Autobahnen beginnt jetzt bereits im Vorfeld eines Staus und umfasst Hilfe im Stop- und Go-Verkehr und auch nach dem Ende der Verkehrsbehinderung.

Denn wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC mit streckenbasierter Geschwindigkeitsanpassung eingeschaltet ist, kann der neue GLE Staus oder zähflüssigen Verkehr mit Hilfe der Informationen von LiveTraffic bereits erkennen und darauf reagieren, bevor der Fahrer selbst diese Verkehrsbehinderung wahrnimmt. Wird ein Stau so erkannt (und wählt der Fahrer aktiv kein anderes Verhalten), reduziert die DISTRONIC die Geschwindigkeit vorsorglich auf ca. 100 km/h. Das gibt dem Aktiven Brems-Assistenten den Spielraum, rechtzeitig vor dem erkannten Stauende das Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen zu können.

Der Aktive Stau-Assistent wertet zur Stauerkennung Straßenkategorie, Geschwindigkeit und Fahrzeugabstände zu Vorausfahrern und Nebenfahrzeugen aus. Zusätzlich zur Stereo-Multi-Purpose-Camera (SMPC) und dem Fernbereichs-Radar verwendet er die vorderen Multi-Mode-Eck-Radare zur Erkennung von einscherenden Fahrzeugen. Sind der Aktive Lenk-Assistent und der Aktive Abstands-Assistent aktiviert, schaltet sich der Aktive Stau-Assistent bei erkanntem Stau auf einer Autobahn automatisch ein. Das wird durch die Meldung „Stau-Assistent aktiv“ im Kombiinstrument angezeigt. Sobald der Stau-Assistent aktiv ist und das Fahrzeug sich im Stau bewegt, wird das Symbol „grünes Lenkrad“ des Aktiven Lenk-Assistenten im Kombiinstrument um ein Stau-Symbol ergänzt.

Neu beim Aktiven Lenk-Assistenten ist, dass dieser den Fahrer auf mehrspurigen Straßen sogar beim Bilden einer Rettungsgasse unterstützen kann. Das Fahrzeug orientiert sich gemäß der gesetzlichen Vorgaben in Abhängigkeit der Fahrspur am Fahrspurrand. Bei erkanntem Stau auf Autobahnen bei Geschwindigkeiten unter 60 km/h wird eine außermittige Fahrzeugspurführung unterstützt.